. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. Zur Kenntnis der Nucellarembryonie bei Angiospermen. 435 einer Zellulosemembran umhüllen. Doch tritt dieser Fall, wie Stras- burger (1878a, ) schreibt, „relativ nur selten ein, da meist vor der Befruchtung das eine der beiden Eier obliteriert. Sind aber beide be- fruchtet worden, so verdrängt doch schließlich noch die eine Anlage die andere". Damit war nicht nur die Möglichkeit der Bildung von zweikeimigen Samen für Santalum selbst erk


. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. Zur Kenntnis der Nucellarembryonie bei Angiospermen. 435 einer Zellulosemembran umhüllen. Doch tritt dieser Fall, wie Stras- burger (1878a, ) schreibt, „relativ nur selten ein, da meist vor der Befruchtung das eine der beiden Eier obliteriert. Sind aber beide be- fruchtet worden, so verdrängt doch schließlich noch die eine Anlage die andere". Damit war nicht nur die Möglichkeit der Bildung von zweikeimigen Samen für Santalum selbst erklärt, sondern es war, was wichtiger schien, ein Anhaltspunkt für die Erklärung der habituell mit einer Mehrzahl von Embryonen versehenen Samen gegeben. Auf Grund der an Santalum gemachten Erfahrungen war nämlich zu erwarten, daß auch in den Embryosäcken dieser Pflanzen eine größere j Anzahl von Eizellen vor- handen sein müßte, von denen anzuneh- men war, daß sie statt durch eine einmalige Tei- lung des Ei- kerns durch eine mehrmalige Tei- lung desselben gebildet wür- den. Die Unter- suchung der von Braun als ha- bituell polyem- bryonisch auf- geführten Fiin- kia ovaia (Hosta coerulea), No- thoscordon fra- arans dierCitrus- ben der dreizellige Embryo; Cund Z) Vergr. 120/1. w Nucellus, ^. ' -] 0 Ei, s Synergiden, t Pollenschlauch, ii inneres Integument, Arten und von ^ giembryo, ae Adventivembryonen. Aus Straßburger- Caelebogijne ili- Kömicke (1913, Fig. 234, S. 642). cifolia führte aber zu einem gänzlich anderen, vollständig überraschenden Ergebnis. So viele Blüten dieser Pflanzen auch untersucht wurden, in den entwickelten Embryosäcken derselben waren immer nur je ein Ei und zwei Synergiden aufzufinden. Die weitere Vermutung war also, daß auch nur eine Embryonalanlage gebildet würde, die sich nachträglich spalte, was ja bereits für Coniferen und für einige Loranthaceen bekannt war. Die direkte Untersuchung bestätigte aber 28*. Fig. 125. Entsteh


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