. Die Cephalopoden. Valdivia (Ship); Cephalopoda; Valdivia Expedition (1898-1899). Myopsida, Octopoda. 469 tragen, teils als jugendliche oder nahezu erwachsene Stücke sich erweisen. Ich habe dies pracht- \olle Material, das in offenen, zwischen 300—4000 m Tiefe herabgelassenen Netzen erbeutet wurde, in dem Bericht der wissenschaftlichen Resultate der Michael-Sars-Expedition beschrieben und ab- gebildet (1913). Durch das freundliche Entgegenkommen von Dr. Hjort bin ich in der Lage, diese köstlichen Formen auch den Lesern des Valdivia-Werkes vorzuführen. Es lag in der Natur der Sache, daß das Ma
. Die Cephalopoden. Valdivia (Ship); Cephalopoda; Valdivia Expedition (1898-1899). Myopsida, Octopoda. 469 tragen, teils als jugendliche oder nahezu erwachsene Stücke sich erweisen. Ich habe dies pracht- \olle Material, das in offenen, zwischen 300—4000 m Tiefe herabgelassenen Netzen erbeutet wurde, in dem Bericht der wissenschaftlichen Resultate der Michael-Sars-Expedition beschrieben und ab- gebildet (1913). Durch das freundliche Entgegenkommen von Dr. Hjort bin ich in der Lage, diese köstlichen Formen auch den Lesern des Valdivia-Werkes vorzuführen. Es lag in der Natur der Sache, daß das Material schonend behandelt werden mußte; immerhin habe ich zum Zwecke tiefergreifender Untersuchung die jüngste Larve späterhin in Schnitte zerlegt (Tafel LXXIII Fig. 1). So wird sich denn unsere Darstellung in 2 Teile gliedern, deren erster der äußeren Gestalt der Lar\en und Jugendformen, deren zweiter ihrer inneren Anatomie gilt. Bemerkt sei nur, daß ein trefflicher Kenner der Cephalopoden, Dr. Naek in Neapel, bei einem längeren Aufenthalt in Leipzig auch das 5//;7//tf-Material untersuchte und über die Anatomie eine kurze aber inhaltreiche Mitteilung („Studien zur generellen Morphologie der Mollusken. 2. Teil: Das Cölomsjstem in seinen topographischen ; „Zur Ana- tomie und Entwicklung ^•on Spini/a aiisfj-a/is ;, (1913) verö Indem wir uns nunmehr der äußeren Form der Jugendstadien zuwenden, sei nur bemerkt, daß sie in Formol fixiert und später in Alkohol übertragen wurden. Das Ver- fahren erwies sich für die jüngeren Stadien als recht günstig; daß freilich die älteren Stadien — nicht durch die Konservierung, sondern ilurch den Fang — gelitten hatten, wurde in den Kapiteln über bärbung hervorgehoben. Die jüngste Larve (Taf. LXXI, Fig. i, 2) fand sich in einem bis 1000 m herabgelassenen Netz. Sie besitzt eine tönnchenförmige, etwas plumpe Gestalt und läßt am hinteren Körperpol 5 äußerlich hervor-
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