. Die Gartenwelt . Begonia hybr. l'Aurore werden sie täglich einmal leicht über- spritzt und wöchentlich zweimal mit Kuhjauche gedüngt. Nach etwa 6 Wochen kann mit dem Schnitt der Kopfstecklinge begonnen wer- den. Man kann diese Vermehrungs- art bis in den Juli hinein fort- setzen. Die Herrichtung des Ver- mehrungsbeetes ist die gleiche, wie sie oben für Blattstecklinge ange- geben wurde, doch soll die Boden- wärme 28—30 "C betragen, auch ist das Beet geschlossen zu halten, im übrigen weicht die Behandlung nicht ab. Während die Bewurzelung der Blattstecklinge erst nach vier Wochen stattfi


. Die Gartenwelt . Begonia hybr. l'Aurore werden sie täglich einmal leicht über- spritzt und wöchentlich zweimal mit Kuhjauche gedüngt. Nach etwa 6 Wochen kann mit dem Schnitt der Kopfstecklinge begonnen wer- den. Man kann diese Vermehrungs- art bis in den Juli hinein fort- setzen. Die Herrichtung des Ver- mehrungsbeetes ist die gleiche, wie sie oben für Blattstecklinge ange- geben wurde, doch soll die Boden- wärme 28—30 "C betragen, auch ist das Beet geschlossen zu halten, im übrigen weicht die Behandlung nicht ab. Während die Bewurzelung der Blattstecklinge erst nach vier Wochen stattfindet, sind Kopfstecklinge be- reits nach 8 —14 Tagen bewurzelt und können schon nach vier Wochen eingetopft werden, was bei Blatt- stecklingen erst nach 8—10 Wochen der Fall ist. Die Weiterkultur findet in warmen Kästen und in Häusern Die Blattstecklinge des untenstehenden Bildes wurden am 5. November v. J. gesteckt und am 7. Januar d. J. photographiert, am nächsten Tage wurden sie in kleine Töpfe in ein Gemisch von Torfmull, Laub und Mistbeeterde mit Sand gepflanzt und in ein warmes Beet eingesenkt. Das Bild Seite 716 zeigt eingetopfte Blatt- stecklinge nach dem Anwachsen. Nach dem Einpflanzen er- höht man die Lufttemperatur im Hause auf 30 ° C. Nach der Durchwurzelung erfolgt das erste Verpflanzen in eine Mischung von gleichen Teilen Laub-, Kuhmist-, Moorerde, Torfmull und Sand. Die genannten Erdarten werden nicht ge- siebt. Sind die Pflanzen kräftig entwickelt, so hilft man mit Dunggüssen nach, her- gestellt aus Kuhfladen, Blutmehl, Hornmehl oder Wagnerschem Nährsalz. Pflanzen mittlerer Größe erzielt man durch Kopfstecklinge. Die Mutterpflanzen werden schon im Herbst aus- gesucht und zum Ab- blühen in einem Hause bei 8—10° C aufge- stellt. Um Fäulnis vor- zubeugen,sind diePflan- zen wiederholt durch- zuputzen. Anfang Ja- nuar schneidet man die abgeblühten Teile ab, säubert die Pflanzen, entfernt die Schuppen am Blattgrunde und stellt die Töp


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