. Die Reptilien und Fische der böhmischen Kreideformation. Besonders häufig ist diese Art in den Teplitzer Schichten bei Teplitz, Laun, Koschtitz und Benatek. Ausser den Zähnen kommen in denselben Schichten auch Wirbel bis zum Durchmesser von 65 mm vor. Coprolithen erhielten sich besonders in den mergligen Lagern; so fand ich dieselben bereits in den Semitzer Mergeln in Tuchofitz. Der Pläner des Weissen Berges liefert auch gut erhaltene Hohl- räume mit Andeutung der Falten des Spiralklappendarmes. Ein Exemplar aus dem Pläner von Schlan besitzt auch noch Theile des übrigen Darmes angedeutet, wa


. Die Reptilien und Fische der böhmischen Kreideformation. Besonders häufig ist diese Art in den Teplitzer Schichten bei Teplitz, Laun, Koschtitz und Benatek. Ausser den Zähnen kommen in denselben Schichten auch Wirbel bis zum Durchmesser von 65 mm vor. Coprolithen erhielten sich besonders in den mergligen Lagern; so fand ich dieselben bereits in den Semitzer Mergeln in Tuchofitz. Der Pläner des Weissen Berges liefert auch gut erhaltene Hohl- räume mit Andeutung der Falten des Spiralklappendarmes. Ein Exemplar aus dem Pläner von Schlan besitzt auch noch Theile des übrigen Darmes angedeutet, was mich in der Annahme bestärkte, dass die Coprolithen nicht eine Losung waren sondern ein jeder Coprolith dem versteinerten Enddarme mit dem Spiralklappenapparate entspricht und dass von einem Individuum eines Fiches immer nur ein Coprolith sich erhalten konnte. Die chemische Untersuchung des Inhaltes der Coprolithen wurde von Dr. Hofmann durchgeführt*), da aber dieselben nirgends in grosser Menge bei uns vorkommen, so haben sie als Dungstoff keine Fig. 12 Oxyrhina Mantelli Ag. Aue den Iserschichten bei Jung- bunzlau in natürl. Grösse (gez. von A. Solta). Oxyrhina , Beuss. Reuss I, p. 6. F. 7—13. Oxyrhina acuminat Reuss I, p. 7. T. 3, F. 7—13. - T. 65, F. 1—3. II, p. 207. T. 38, F. 22—28.) Holzschnitt Fig. 13. Geinitz Eibthal I, p. 293. Diese veränderlichen Zähne wurden früher unter mehreren Artnamea beschrieben, aber da sich keine scharfen Gränzen zwischen denselben bestimmen lassen, so zog sie Geinitz wieder zur einzigen Art 0. angustidens zusammen. Jedenfalls bleibt das nur ein Collectivnamen für Zähne von verschie- dener Länge und Breite (ohne Seitenzähnchen), sowie verschiedener seitlicher Biegung. Fig. 13. Oxyrhina angustidens Eeuss. In natürlicher Grösse. Aus den Korytzaner Schichten von Velim bei Kolin. Fig. 14. Lamna acuminata Ag. Nat. Grösse. Copie nach Agassiz. Sie reichen von den Korytzaner bis zu den Priesene


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