Meyers grosses Konversations-Lexikon : ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens . Stiick vondem unter dem Breithalter b heilaufenden Gewebeaufgewickclt wird. Nach den zu erzeugenden Waren unterscheidetman in der Bauart der mechanischen Webstiible: IV Weberei und Wirkerei. schmale oder englische Stiihle fur leichte Baumwoll- undWollwaren, die fiir schwerere schmale Gewebe des-selben Materials, Leinen, Jute und einfaehe Laufer,Teppiche schwerer gebaut werden; brcite Webstuhle,Tuch- oder BuehskmstiiUe (Fig. 12) fur Tuch, Wollen-stofle, schwere Bauinwollen- und Leinenstoffe, ge-musterte Teppieh


Meyers grosses Konversations-Lexikon : ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens . Stiick vondem unter dem Breithalter b heilaufenden Gewebeaufgewickclt wird. Nach den zu erzeugenden Waren unterscheidetman in der Bauart der mechanischen Webstiible: IV Weberei und Wirkerei. schmale oder englische Stiihle fur leichte Baumwoll- undWollwaren, die fiir schwerere schmale Gewebe des-selben Materials, Leinen, Jute und einfaehe Laufer,Teppiche schwerer gebaut werden; brcite Webstuhle,Tuch- oder BuehskmstiiUe (Fig. 12) fur Tuch, Wollen-stofle, schwere Bauinwollen- und Leinenstoffe, ge-musterte Teppieh- und Mbbelstoffe; Tcppichwebstiihlefur geschnittene und gezogene Teppiche (Briissel-, Schaftbildung ging als alteste Webevorrichtung dersogen. Zampelstuhl vorauf, wobei die Hebung derKettenfaden einzeln und mit der Hand durch Zug-schniire geschah. Ihn benutzt man noch in Indienund Japan fiir feinste Kunstwebereien in Seide undGoldfaden. Mechanische Webstuhle fiir Handbetriebwaren zum Weben von Biindern schon im 16. Jahrh. ge-briiuchlich. Im J. 1678 entwarf de Gama in London den. 12. Mo be 1 s t o f f web s t uhl (System Schonherr, Chemnitz)mit neunfachem Schiitzenwechsel, Jacquardmaschine, zwei Kettenbaumen und einem Vordergescliirr. Velours-, Tagestry- und ahnliche schwere Gewebe;Seidenwebstiihlc fiir glatte und gemusterte Seiden-zeuge; DoppelsamtstiiMe zur Herstellung billigerSamte; Bandstuhle oder BandmiiMen zur Herstellungvon Biindern; Bundwebsliihle: Webstuhle ohne Schiit-zen. AuBerdem werden noch nach Konstruktion, An-ordnung der Lade, Art des Schiitzenschlags und Ein-richtung fiir die Musterbildung verschiedene Artenunterschieden. Entwickelung der Webtechnik. DieMusterung derGewebe geschieht heute im Webstuhl durch Konter-marsch falle Teile des Handwebstuhls zur Ketten-bewegung), durch die Schaflmaschine oder Jacquard-maschine. Diesen mechanischen Vorrichtungen zur ersten Masehinenwebstuhl, der aber nicht ausgefiihrtwurde; auch die Webmaschine von Vaucanson (1747)hatte


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