. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. Propstei (Diözese)hat ferner einen Sy-nodalausschuss, deraus sämtlichen Pfar-rern der Diözese undje einem weltlichenVertreter der einzel-nen Kirchgemeindensich zusammensetzt;an seiner Spitze stehtder Propst der Diö-zese. Die weltlichen Mitglieder des Synodalausschusses werden von derGemeindeversammlung im Mai nach den gleichen Bestimmungen gewählt,wie sie für die Wahl in den Gemeindekirchenrat gelten. Der Synodal-ausschuss soll alljährlich im Juni oder September eine Synodalversammlung(h6raösfundur) abhalten. Ferner findet Anfang Juli jeden Jahres inRey


. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. Propstei (Diözese)hat ferner einen Sy-nodalausschuss, deraus sämtlichen Pfar-rern der Diözese undje einem weltlichenVertreter der einzel-nen Kirchgemeindensich zusammensetzt;an seiner Spitze stehtder Propst der Diö-zese. Die weltlichen Mitglieder des Synodalausschusses werden von derGemeindeversammlung im Mai nach den gleichen Bestimmungen gewählt,wie sie für die Wahl in den Gemeindekirchenrat gelten. Der Synodal-ausschuss soll alljährlich im Juni oder September eine Synodalversammlung(h6raösfundur) abhalten. Ferner findet Anfang Juli jeden Jahres inReykjavik unter dem Vorsitz der Stiftsobrigkeit eine Kirchenversammlungfür ganz Island statt, die den Namen „Synodus führt, und zu der allePfarrer Zutritt haben. Seit 1886 werden die Pfarrstellen in der Regeldurch Wahl besetzt; nach Beratung mit dem Bischof sucht der Minister ) Die Stiftsobrigkeit fällt mit dem 1. Oktober 1904 fort, ihre Amtsgeschäftewerden von diesem Zeitpunkte ab dem Ministerium für Island übertragen. 4«. 34. Domkirche in Reykjavik. 52 Volksbildungswesen. von sämtlichen Bewerbern drei aus, von denen die Gemeinde einen zuwühlen hat. Darauf ist die Wahl von dem Minister oder, wenn dasGehalt 1800 Kronen und darüber beträgt, von dem Könige zu bestä einer gültigen Wahl ist mindestens dio Hälfte der abgegebenenStimmen erforderlich; auch muss wenigstens dio Hälfte der stimm-berechtigten Gemeindemitglieder an der Abstimmung teilgenommenhaben. Im entgegengesetzten Falle wird bei Besetzung der Stelle auf die von Seiten derGemeinde vorge-brachtenWünschenach MöglichkeitRücksicht genom-men. Von sonsti-gen kirchlichen Reformen sindGesetze über denAustritt aus dem Gemeindever-bande und überdie Bildung freierGemeinden zu er-wähnen. Religiöse Sek-ten gibt es aufIsland nicht. Die ganze Bevölkerung gehört zur evangelisch-lutherischenKirche. Allerdings befindet sich in Reykjavik eine katholische Kircheund eine katholische Mission, aber die


Size: 1531px × 1633px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, bookidislandambegi, bookyear1904