. Die Vögel Deutsch-Ost-Afrikas. Birds. 89 191. Spizaetus occipitalis (Daud.) — Schopfadler (i'ig- 41) Falco occipitalis Daud. Tiaite d'Orn. H. 1800 p. 40. L. 550—650, F. 370—420 mm. Lange bandförmige Federn am Hinterkopf. Dunkel- braun, häufig lila schimmernd; Laufbefiederung, Unterflügeldecken und Wurzel der Hand- schwingen weiss; Enden der Handschwingen heller und dunkler braun gebändert; Schwanz schwarzbraun und weiss gebändert. — Baga- moyo, Pangani, Ugäya, Ussambära, Ar u sc ha, Schasche, Bukoba. 192. Milviis konschun (Gm.) Schwarzer Milan Accipifer kovschim Gm. N. Comm. Petrop. XV. 177


. Die Vögel Deutsch-Ost-Afrikas. Birds. 89 191. Spizaetus occipitalis (Daud.) — Schopfadler (i'ig- 41) Falco occipitalis Daud. Tiaite d'Orn. H. 1800 p. 40. L. 550—650, F. 370—420 mm. Lange bandförmige Federn am Hinterkopf. Dunkel- braun, häufig lila schimmernd; Laufbefiederung, Unterflügeldecken und Wurzel der Hand- schwingen weiss; Enden der Handschwingen heller und dunkler braun gebändert; Schwanz schwarzbraun und weiss gebändert. — Baga- moyo, Pangani, Ugäya, Ussambära, Ar u sc ha, Schasche, Bukoba. 192. Milviis konschun (Gm.) Schwarzer Milan Accipifer kovschim Gm. N. Comm. Petrop. XV. 177 I p. 444- L. 550—600, F. 420—450 mm. Oberseits dunkelbraun; Kopf heller braun, schwarzbraun gestrichelt, Wangen und Kehle mit weiss gemischt; Kropf und Brust braun mit schwarz- braunen Schaftstrichen; Bauch, Hosen und Unterschwanzdecken rothbraun mit schwarzen Federschäften; Füsse und Wachshaut gelb; Schnabel schwarz. — Tabora, p i 7, a 51 u s occipitalis. 193. Milvus aegyptius (Gm.) — Schmarotzer-Milan Fnico ai'ijyptius Gm. S. N. I. 1788 p. 261. Dem vorgenannten sehr ähnlich; nur durch gelben .Schnabel unterschieden. Der junge Vogel Iiat schwarzen .Schnabel und gleicht sonst dem der vorher- gehenden Art. — Ueberall anzutreffen. Einer der häufigsten Raubvögel, welcher nirgends fehlt, an jedem Lager- platz sich einstellt und mit ungemeiner Frechheit Fleischstücke den Trägern vom Kopfe oder sogar aus der Hand reisst. In den Dörfern raubt er junge Huhner, bei Grasbränden stellt er sicli ein, um die aufgescheuchten Heuschrecken zu fangen und geht auch Aas an. Auch das Fischen versteht er. — »Wo nur immer menschliche Ansiedlungen zu finden sind, und sollten auch nur drei oder vier Hütten beisammen stehen, da findet man sicher den Schmarotzer-Milan. Täglich sieht man ihn zu mehreren über die Hütten hinfliegen, sowohl nach Abfällen spähend, als auch nach den jungen Hühnchen verlangend, welche in grosser Anzahl in den Ortschaften um


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