. Die Gartenwelt . Veredlung von Abies pinsapo auf Abies pectinata. Nach einer vom Verf. für die „Gartenwelt" gef. Aufn. Die Stecklingsvermehrung wird von Mitte bis Ende August vorgenommen. Von den hierzu bestimmten Pflanzen werden kleine Zweige von 10—15 cm Länge von den Hauptzweigen losgerissen, die Scharten abgeschnitten und die Stecklinge wenige Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Diese soll am vorteilhaftesten aus einem Gemisch von Lauberde, Torfmull und Sand zu etwa gleichen Teilen bestehen. Als Stecklingsgefäße verwendet man Tonschalen oder Handkästen, die in ein halbwarmes Mistb


. Die Gartenwelt . Veredlung von Abies pinsapo auf Abies pectinata. Nach einer vom Verf. für die „Gartenwelt" gef. Aufn. Die Stecklingsvermehrung wird von Mitte bis Ende August vorgenommen. Von den hierzu bestimmten Pflanzen werden kleine Zweige von 10—15 cm Länge von den Hauptzweigen losgerissen, die Scharten abgeschnitten und die Stecklinge wenige Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Diese soll am vorteilhaftesten aus einem Gemisch von Lauberde, Torfmull und Sand zu etwa gleichen Teilen bestehen. Als Stecklingsgefäße verwendet man Tonschalen oder Handkästen, die in ein halbwarmes Mistbeet gestellt werden. Zu hohe Bodenwärme schadet mehr, als sie nützt. Beim Stecken der kleinen Zweigstücke soll die Erde locker und feucht sein. In den Gefäßen verbleiben die Stecklinge unter gleichmäßigem Feuchtig- keitsgehalt des Bodens. Im Februar haben sie entweder schon Wurzeln, zum mindesten aber Callus gebildet. Sie werden in diesem Zustande einzeln in Töpfe in die gleiche Erdmischung, wie sie zum Stecken beschrieben ist, gepflanzt. Die Töpfe kommen auf ein Warmbeet, wo sie bei allmählicher Abhärtung bis zum Herbst stehen bleiben. Zur Stecklingsvermehrung zieht man hauptsächlich folgende Nadelholzarten und -formen hinzu: Eine große Anzahl Varietäten, die großen Zierwert besitzen, die aber aus Samen gezogen nicht echt ausfallen : Sämtliche Jugendformen von Chamaecyparis pisi/era, squarrosa und plumosa. Alle Kulturformen und Varietäten von Juniperus, sowie verschiedene Zwergformen von Picea excelsa und die Jugendformen von Thuja occidenfalis. Die Vermehrung aus Samen wird bei sehr vielen reinen Arten mit Erfolg angewandt. Vor allem bei der Gattung Abies bedient man sich der Aussaat. Die wenigen Ausnahmen werden veredelt und weiter unten genannt. Das Aussäen ist bei dieser Gattung besonders beliebt, weil die Aufzucht aus Samen die kräftigsten, gesündesten und am regelmäßigsten wachsenden Pflanzen liefert. Biota, Janiperus communis. Picea, Larix


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