Die byzantinischen Zellenschmelze der Sammlung Alexvon Swenigorodskoï und das darüber veröffentlichte PrachtwerkArchäologisch-kunstgeschichtliche Studie . ein besonderes Interesse, weil die Umrandungen dieses Kreuzesmit zahlreichen 6maux de plique kunstvoll verziert sind und das-selbe, geschichtlichen Nachrichten zufolge, aus den Tagen desgrossen Erzbischofs Egbert von Trier als Geschenk desselben her-rührt. Zweifelsohne hat dieses reich verzierte Kreuz in seinerSchule an St. Maximin in Trier Entstehung gefunden, wo auch dieKapsel zur Aufbewahrung des h. Nagels1) und der Andreasaltar2)angefert


Die byzantinischen Zellenschmelze der Sammlung Alexvon Swenigorodskoï und das darüber veröffentlichte PrachtwerkArchäologisch-kunstgeschichtliche Studie . ein besonderes Interesse, weil die Umrandungen dieses Kreuzesmit zahlreichen 6maux de plique kunstvoll verziert sind und das-selbe, geschichtlichen Nachrichten zufolge, aus den Tagen desgrossen Erzbischofs Egbert von Trier als Geschenk desselben her-rührt. Zweifelsohne hat dieses reich verzierte Kreuz in seinerSchule an St. Maximin in Trier Entstehung gefunden, wo auch dieKapsel zur Aufbewahrung des h. Nagels1) und der Andreasaltar2)angefertigt worden sind. Was die Nachricht betrifft, dass diesesgoldene Kreuz als Geschenk von dem gebefreudigen ErzbischofEgbert herrührt, so ist darauf hinzuweisen, dass das reich-begüterte Stift von St. Servatius der Jurisdiktion desselben unter-stand. Ferner zeigt sich eine auffallende Iebereinstimmung derElfenbeinskulptur mit jener ebenfalls in Elfenbein geschnitztenChristusfigur an dem Frontaleinband von Echternach, heute auf- *) Abbildung Tafel V, Beschreibung Seite 106—115. -) Abbildung Tafel LH und IV, Beschreibung Seite 93—106. — 313 —. Reliquienkreuz mit Zellenschmelzen des ErzbischofsEgbert, in St. Servatius zu Maestricht. — 314 — bewahrt in dem herzoglichen Museum zu Gotha, der im Auftrageder Kaiserin Theophania in der Trierer Werkstätte unter LeitungEgberts für die St. Willibrordus-Abtei zu Echternach angefertigtworden ist. Ferner weisen die in dem Kreuze enthaltenen Reli-quien auf trierische Heiligen hin, deren irdische CJeberreste seitden Tagen Egberts bis zur Stunde in den Kirchen der allenTreuiris ehrfurchtsvoll aufbewahrt werden. I fnter diesen Reliquien,aus trierischen Kirchen herstammend, werden auf der Kehrseitedes Kreuzes, in Grossbuchstaben erhaben in Goldblech getrieben,näher bezeichnet unter andern: [Reliquiae] s. Laurentii: s. Felicis<jii: s. Paulini epii: s. Cornelii pape: sei. Paulini diac. Was nun die kleinem Zellenschmelze betriff


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