Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Fie. Die plastische Verbandpappe von P. Bruns ist dem Filze ähnlich unddie Verarbeitung derselben zu Schienen, Rinnen, Corsets u. A. fordert so ziemlichdie gleiche Technik. Der Unterschied zwischen beiden besteht im Wesentlichendarin, dass die Pappe billiger, der Filz aber haltbarer und leichter zu bearbeitenist. Zum Gebrauche zeichnet man sich die Form der Schiene auf der Papptafelvor, schneidet oder sägt sie aus, erweicht sie, biegt sie so zurecht, wie man siehaben will und legt sie ein
Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Fie. Die plastische Verbandpappe von P. Bruns ist dem Filze ähnlich unddie Verarbeitung derselben zu Schienen, Rinnen, Corsets u. A. fordert so ziemlichdie gleiche Technik. Der Unterschied zwischen beiden besteht im Wesentlichendarin, dass die Pappe billiger, der Filz aber haltbarer und leichter zu bearbeitenist. Zum Gebrauche zeichnet man sich die Form der Schiene auf der Papptafelvor, schneidet oder sägt sie aus, erweicht sie, biegt sie so zurecht, wie man siehaben will und legt sie ein. Oder aber man legt die weiche Schiene ohne Weiteresdem durch eine Unterlage geschützten Gliede an, giebt ihr rasch die nöthigeForm und befestigt sie sofort durch eine Bindeneinwickelung. — Die beste Art,die Schiene zu erweichen, ist die durch Wasserdampf: man hält das ausgeschnittenePappstiick über einen Topf mit kochendem Wasser, und deckt, um das Entweichendes Dampfes zu verhüten, ein Tuch darüber. Soll die Rinne winkelig gebogenwerden, so müssen an der betreffenden Stelle entsprechend, gros
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