Das Pflanzenreich : regni vegetabilis conspectus . inander verbunden entweder einen zusammenhängendenvor den Perigonmedianen anschwellenden Wulst, oder bei Prosopanehe einen kolbenförmigendas Stigma überdachenden Körper bilden. Gliederungvon Filament und Anthere ist nicht oder kaum vor-handen. Der fleischige Staminalkörper wird dichtbedeckt von zahlreichen, parallelen, bilocularenThecae. Bei Prosopanehe kommen dazu noch 3mit den Antheren alternierende etwas tiefer imTubus inserierte fleischige, freie, mit einer Längs- furche versehene Staminodien. Sehr merkwürdig ist der Aufbau des gleichfalls


Das Pflanzenreich : regni vegetabilis conspectus . inander verbunden entweder einen zusammenhängendenvor den Perigonmedianen anschwellenden Wulst, oder bei Prosopanehe einen kolbenförmigendas Stigma überdachenden Körper bilden. Gliederungvon Filament und Anthere ist nicht oder kaum vor-handen. Der fleischige Staminalkörper wird dichtbedeckt von zahlreichen, parallelen, bilocularenThecae. Bei Prosopanehe kommen dazu noch 3mit den Antheren alternierende etwas tiefer imTubus inserierte fleischige, freie, mit einer Längs- furche versehene Staminodien. Sehr merkwürdig ist der Aufbau des gleichfalls3- oder 4-gliederigen Fruchtknotens. Bei Proso-panehe, die die einfachsten Verhältnisse bietet,wird seine ganze Höhlung ausgefüllt von 3 den Car-pellen entsprechenden Systemen paralleler inmittenzusammenstoßender Gewebsplatten, den Placenten,die gleichartig von oben bis unten ganze innere Fläche des Carpellarblattes istalso mit zahlreichen Placentarplatten besetzt. EinGriffel fehlt völlig und ist die Bildungsweise des. Fig. 3. Querschnitt des Rhizoidsprosses von Prosopanehe Burmeisteri De Bar}. (Nach A. F. Schimper). Stigma außerordentlich rudimentär. Dasselbe wird nämlich einfach von den oberen Rändern der Placentarplatten gebildet, diein der Stigmafläche wie quer abgeschnitten erscheinen. Bei Hydnora ist der Bau in deroberen Partie des Fruchtknotens genau ebenso, doch tritt die stigmatische Fläche etwasstärker in Form eines convexen Polsters hervor. Aber unterwärts hören die Placentarplatten 1* 4 H. Graf zu Solms-Laubach. — Hydnoraceae. auf und lassen einen weiten Hohlraum, in den vom unteren Rand einer jeden derselben eincylindrischer, die Ovula tragender Zapfen frei herabhängt. Die Samenknospen sind atrop mitbreiter Chalaza sitzend und mit einem massigen Integument versehen. Bei Prosopanche,wo sie über die ganze Fläche der Placentarplatten zerstreut stehen, verwachsen sie, wievan Tieghem zeigte, mit dem ringsum emporwuchernden Plac


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